Ursprünglich hatte Ockel für das Jahr 2014 noch keine Neuinvestition im Druck vorgesehen. Veränderungen in der Auftragsstruktur führten dann doch zur Überlegung, eine der beiden vorhandenen Maschinen zu ersetzen. Die Sechsfarben mit Lack lief oft rund um die Uhr, an der Vierfarben ohne Lack wurde es immer schwieriger, sie für zwei Schichten auszulasten.

Eine Vierfarbenmaschine mit Lackturm konnte für eine gleichmäßigere Maschinenauslastung sorgen. Gleichzeitig sollte sie einen technologischen Schritt nach vorn bringen und zusätzliche Kapazitäten schaffen. Die Entscheidung, erstmals eine Rapida aufzustellen, fiel aufgrund des Gesamtpakets.

Dazu gehörten die ziehmarkenfreie Anlage, auskuppelbare Farbwerke, die Vorbereitung der Maschine für die UV-Produktion sowie die Maximalleistung von 20.000 Bogen in der Stunde. Auch wenn das Unternehmen im Akzidenzbereich recht klassisch aufgestellt ist, unterscheidet es sich von vielen Kollegenbetrieben durch relativ hohe Auflagen. Eine Million bedruckte Bogen pro Woche beträgt derzeit der Output im Zwei-Schicht-Betrieb. (kü)