OE-A feiert zehnten Geburtstag
Vor zehn Jahren wurde der Industrieverband für organische und gedruckte Elektronik als Arbeitsgemeinschaft im VDMA gegründet. Mittlerweile ist die Technologie auf dem Markt angekommen.
Es waren Ansichten wie sie unterschiedlicher kaum sein konnten: Für Dr. Stephan Kirchmeyer war es "ein Traum", an den er fest glaubte: Organische Elektronik wird es in Massenanwendungen auf dem Markt geben. "Viel zu früh. Ich glaub' da nicht dran", habe Wolfgang Mildner Ende der 90er Jahre gesagt. Der heutige stellvertretende OE-A-Vorsitzende erkannte jedoch das Potenzial der Technologie und gab schließlich den Anstoß zur Gründung der OE-A. Und der Traum des jetzigen OE-A-Vorsitzenden Kirchmeyer und vieler anderer, die im Bereich organische und gedruckte Elektronik tätig sind, ist wahr geworden: Die Technologie ist auf dem Markt.
Das ist auch ein Verdienst der OE-A (Organic and Printed Electronics Association). Vor zehn Jahren wurde der führende internationale Industrieverband für organische und gedruckte Elektronik als Arbeitsgemeinschaft im VDMA gegründet. 35 Gründungsmitglieder aus vier Ländern kamen damals in Frankfurt zusammen. Sie alle verfolgten die Vision, die noch junge Technologie in Anwendungen massentauglich zu machen – mit Hilfe der OE-A, die bis heute Netzwerk-Arbeit unter den Mitgliedern als eine ihrer Hauptaufgaben ansieht. Mit derzeit fast 230 Mitgliedern, die die gesamte Wertschöpfungskette abdecken, ist die Arbeitsgemeinschaft zur größten und internationalsten im VDMA gewachsen.
Ihren zehnten Geburtstag feiert die OE-A mit einem Arbeitsgruppentreffen in der letzten Oktober-Woche im Belgischen Beerse. "Organic and Printed Electronics for Healthcare" ist das Special Topic – passend zum Gastgeber Janssen Pharmaceutica, der die Mitglieder zu einer Firmenbesichtigung einlädt. Ehrengast ist Khalil Rouhana, Director Components & Systems im Directorate General Connect der Europäischen Kommission. (ila)