Drei Unternehmen berichteten während der Veranstaltung in Kemnat bei Stuttgart, die Anfang der Woche stattgefunden hat, über ihre Erfahrungen. Im ersten Vortrag beschrieben Michael und Matthias Abt, Geschäftsführer Abt Print und Medien, ihren Einstieg in den 3D-Druck.
Mit dem Drucksystem kann Abt dreidimensionale Objekte herstellen. "Das Material ist hart und stabil, deshalb haben wir uns dafür entschieden", erläutert Michael Abt. Man müsse jedoch zunächst testen, was machbar ist und lerne immer noch dazu. Deshalb könnten Kollegen von der Erfahrung profitieren.
Individuelle Wasserzeichen und den Druck von Aufklebern bietet Herrmann Druck + Media an. Extra für Kollegenbetriebe hat das Unternehmen eine Plattform eingerichtet, über die Preise kalkuliert werden. Dies ist nur nach vorheriger Registrierung möglich, so dass Endkunden keinen Zugriff darauf haben.
Frank Manhillen , Geschäftsführer von Manhillen Drucktechnik, berichtete über den Lentikulardruck - eine Technik, die über Kooperationen auch anderen Druckereien zugänglich ist. Die Preiskalkulation erfolgt über ein von Manhillen bereitgestelltes Softwaretool, gedruckt wird auf einer KBA Genius.
Einig waren sich die Referenten, der Moderator und die Gäste, dass Kooperationen eine große Chance für die Druckbranche sein können. Mehrere Unternehmen können sich zusammen tun, um ihren jeweiligen Kunden ein großes Portfolio anbieten zu können. Wenn die Auftraggeber viele Dienstleistungen und den entsprechenden Service aus einer Hand bekommen, ist ihnen das in der Regel mehr wert als "nur" ein günstiger Preis. (kü)