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03.06.2014  Wirtschaft
Brülisauer AG profitiert von der komfortablen Bedienung


 Erster Primera E140 für die Schweiz

 
  Die Buchbinderei Brülisauer AG in Gossau/SG hat als erste Schweizer Firma einen neuen Primera E140 in Betrieb genommen. Weil sie mehrmals pro Tag umrüsten muss, profitiert sie von der komfortablen Bedienung des neuen Sammelhefters von Müller Martini.
Bereits seit 1993 hatte die Buchbinderei einen Sammelhefter 321 von Müller Martini in Betrieb. Nach über 100 Millionen Heftungen entschied sich Firmengründer und -inhaber Franz Brülisauer im vergangenen Jahr für eine Neuinvestition. «Wir waren mit dem 321er über all die Jahre sehr zufrieden. Deshalb war es für uns klar, dass wir als Schweizer Betrieb wieder einen Schweizer Sammelhefter aus dem Hause Müller Martini wollten.»

Der ideale Zeitpunkt
  Gemäss Franz Brülisauer gehört es zur Firmenphilosophie, immer die neuesten Maschinen-Modelle einzusetzen. Deshalb kam für ihn die neue Sammelhefter-Generation von Müller Martini zum richtigen Zeitpunkt. Kurz vor der drupa wurde der neue Primera E140 in Gossau installiert – als weltweit zweite Maschine dieses Typs und damals noch in Rot. Denn Müller Martini lüftete das gut gehütete Geheimnis um die neue Maschinenfarbe Laserblue erst an der drupa in Düsseldorf.

Innovativer Dreischneider, komfortable Bedienung
  Seit acht Monaten produziert der Primera E140 nun bei der Brülisauer Buchbinderei AG. Produktionsleiter Peter Klingler ist die neue Linie mit acht Anlegern mit automatischem Bogenerkennungssystem mit Bild und Barcode-Erkennung Asir 3, Umschlagfalzanleger, Dickenkontrolle SEMKO und Schuppenauslage schnell ans Herz gewachsen. Zwei Aspekte haben es dem Weiterverarbeitungs-Profi mit 35-jähriger Berufserfahrung besonders angetan – ein technischer und ein ergonomischer.


«Zum einen hat mich der neue Dreischneider 459 mit Mittelschnitt positiv überrascht. Da ist Müller Martini eine bedeutende technologische Innovation gelungen. Die vollautomatische Einrichtung überzeugt mich ebenso wie die perfekte Schnittqualität, werden die Produkte doch im Stillstand geschnitten.»
«Zum Ändern ist die Bedienung der ganzen Linie für den Maschinenführer sehr komfortabel. Ohne einen Schlüssel in die Hand zu nehmen, wird die Maschine fast vollumfänglich am Bildschirm eingerichtet.»


Breites Produktspektrum

  Die Brülisauer Buchbinderei AG rüstet ihre beiden Sammelhefter – seit dem Jahr 2000 läuft auch ein Bravo S mit sechs Anlegern, Umschlaganleger und Kartenkleber – fünf- bis sechsmal pro Tag um. Deshalb kommt ihr die höchstautomatisierte E-Version der neuen Sammelhefter-Familie Primera entgegen.

Häufig umrüsten muss die Brülisauer Buchbinderei AG deshalb, weil das Produktspektrum sowohl bezüglich Formaten als auch Auflagezahlen sehr breit ist. «Wir heften neben Betriebsanleitungen, Programmheften und zeitungsähnlichen Broschüren viele Spezialprodukte von 63 x 105 mm bis zu A3, mit Greiffalz vorn oder hinten, Leporello- und Zickzack-Falz», sagt Firmenchef Franz Brülisauer. Regelmässig werden diese speziellen Produkte mit einer Auflage zwischen 100 und 300 000 Exemplaren auch mit einer BOGRAMA-Maschine gestanzt. Dazu kommen viele Periodika, die rund 30 Prozent des Produktionsvolumens ausmachen.

Asir 3 gibt zusätzliche Sicherheit

  Ein Markenzeichen seines Unternehmens sind laut Franz Brülisauer hohe Nettoleistungen. «Als reiner Weiterverarbeitungsbetrieb sind wir uns gewohnt, mit wenig Makulatur zu produzieren. Das Bogenerkennungssystem Asir 3 gibt uns nun zusätzliche Sicherheit, dass die Bogen nicht falsch aufgelegt werden.» Zwar wurden am Primera E140 auch schon Aufträge mit über 13 000 Produkten pro Stunde gefahren. «Da wir jedoch viele Kleinfalz-Produkte haben», so Peter Klingler, «liegt die durchschnittliche Produktionsgeschwindigkeit zwischen 7000 und 8000 Takten pro Stunde.»

«Die wichtigsten Bedienelemente sind schnell zur Hand»
«Sehr viel einfacher als früher.» Auf diesen knappen Nenner bringt Peter Klingler, Produktionsleiter bei der Brülisauer Buchbinderei AG, die Vorteile der Bedienung am neuen Sammelhefter Primera E140. Und er fügt gleich an: «Die wichtigsten Bedienelemente sind schnell zur Hand.» Dennoch ist für Peter Klingler klar: «Obwohl die Bedienung – ich denke beispielsweise an die Menüführung oder an die Piktogramme auf dem Touchscreen und den HMI – stark vereinfacht wurde, ist eine gewisse Berufserfahrung von Vorteil.»

Bildlegende

Firmengründer und -inhaber Franz Brülisauer (Mitte): «Es gehört zu unserer Firmenphilosophie, immer die neusten Maschinen-Modelle einzusetzen. Deshalb kam für uns die neue Sammelhefter-Generation von Müller Martini zum richtigen Zeitpunkt.» Rechts Produktionsleiter Peter Klingler, links Roland Gautschi, Verkaufsleiter Müller Martini Schweiz.

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