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News / Linoprint in neuer Generation
Die Heidelberg Linoprint CP druckt mit fünf Farben
27.04.2017  Wirtschaft
Linoprint in neuer Generation
Seit rund drei Jahren ist Heidelbergs Linoprint-Modellreihe verfügbar. Jetzt kommt die nächste Generation der Digitaldruck-Systeme, die von Ricoh hergestellt werden, auf den Markt.
Im Fokus der neuen Modelle Linoprint CV und Linoprint CP steht eine höhere Flexibilität und Produktivität bei der wirtschaftlichen Produktion kleiner sowie individualisierter und hybrider Druckauflagen. Das neue Prinect Digital Frontend verwendet die im Offsetdruck bewährte Heidelberg Renderer (RIP) Technologie und das Heidelberg Farbmanagements.

Linoprint CV

Mit einer Druckgeschwindigkeit von 90 Seiten pro Minute verwendet die neue Linoprint CV fünf Farben: Zu den vier Grundfarben kommen Weiß als Zusatzfarbe oder alternativ Lack. Ein Wechsel zwischen Weiß und Lack ist einfach möglich, so dass sich beide Veredelungsarten flexibel einsetzen lassen. Für die Substratauswahl stehen dem Anwender zahlreiche Alternativen zur Verfügung: Strukturierte Papiere sind ebenso möglich wie hochgestrichene Materialien, farbige Papiere oder synthetische Folien.

Die Linoprint CV ist für große Papierformate ausgelegt. So lassen sich bis zu 700 Millimeter lange Klappbroschüren oder Poster in einem Arbeitsgang herstellen. Die Ausstattung mit mehreren Papiermagazinen, die auch im laufenden Betrieb neu bestückt werden können, sorgt für kurze Rüstzeiten. Mehrere Großraummagazine, optional mit Vakuum-Saugband-Anleger, stellen eine kontinuierliche Papierversorgung sicher. Am neuen, vergrößerten Bediencockpit kann sich der Bediener über jeden Druckjob informieren oder Wiederholaufträge erneut drucken.

Linoprint CP

Die neu Linoprint CP liefert mit einer Druckgeschwindigkeit von 130 Seiten pro Minute Werbe- und Präsentationsmaterialien sowie personalisierte Druckprodukte, Bücher und Broschüren. Das System ist modular aufgebaut: Die Bild- und Fuser-Einheit sind räumlich getrennt, was die Hitze-Einflüsse auf die Bildübertragung minimiern und das Lokalisieren und Beheben von Papierstaus vereinfachen soll.

Zur Standardausstattung gehört ein Vakuum-Saugband-Anleger. Die Inline-Weiterverarbeitungseinheiten bieten verschiedene Lösungen - vom Stapeln hoher Kapazitäten, Lochen und Falzen bis hin zu klebegebundenen Büchern und Faltblättern. Mit der Linoprint CP lassen sich unterschiedliche Materialien wie strukturierte Papiere und Kunststoffe verarbeiten. Die Maschine arbeitet mit einem Feedback-Kontrollsystem, das automatisch die Toner-Dichte korrigiert und damit für hohe Farbstabilität sorgt.

Das neu von Heidelberg entwickelte Prinect Digital Frontend ermöglicht die nahtlose Integration der beiden neuen Digitaldrucksysteme in den Gesamtworkflow einer Druckerei. Die beiden Drucksysteme sowie das Prinect Digital Frontend werden ab Frühjahr 2015 verfügbar sein und lösen dann die bisherigen Modelle Linoprint C 751 sowie Linoprint C 901 ab.

Heidelberg hat im Jahr 2011 mit dem Vertrieb der Digitaldrucksysteme von Ricoh für das Value Segment unter dem Namen Linoprint begonnen und befindet sich damit im vierten Jahr einer erfolgreichen, strategischen Partnerschaft mit dem japanischen Unternehmen. Bisher konnte Heidelberg rund 500 Linoprint C Systeme bei Kunden weltweit installieren. (kü)
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