Einstieg in den 3D-Druck
Für die Viscom, die vom 5. bis zum 7. November in Frankfurt ihre Tore öffnet, hat Roland DG einige Neuheiten parat: Das Unternehmen stellt eine neue Fräsmaschine sowie seinen ersten 3D-Drucker vor.
Mit der Mono Fab-Familie bringt Roland DG eine Reihe von 3D-Geräten auf den Markt, die sowohl nach dem subtraktiven als auch nach dem additiven Verfahren arbeiten: Mit dem Modell SRM-20 werden Objekte durch Entfernen von Material und mit dem Modell ARM-10 durch Hinzufügen von Material hergestellt.
Der ARM-10 ist Rolands erster 3D-Drucker überhaupt. Das Gerät eignet sich für die Herstellung von Prototypen und das Testen von Designs oder komplexen Formen. Der Drucker ist mit einer UV-LED-Lampe ausgerüstet und verwendet Flüssigharz, mit dem die Formen Schicht für Schicht aufgebaut werden. Der Harz wird beim Aushärten halbtransparent und die Nachbearbeitung (Entfernen von Stützbrücken und Polieren) soll sich laut Anbieter einfach gestalten.
Die ebenfalls neu entwickelte Fräsmaschine SRM-20 kann zum Fräsen zahlreicher gebräuchlicher Materialien verwendet werden, unter anderem für die Herstellung von Prototypen. Beispiele kompatibler Materialien sind Acryl, ABS, Holz und Wachs.
Ein weiteres Highlight am Messestand von Roland DG ist das neue LFP-Drucksystem Versa press RF-640. Der Printer arbeitet mit einer neuen Druckkopftechnologie, verwendet ECO-SOL MAX2-Tinten in vier Farben und erreicht laut Anbieter Druckgeschwindigkeiten bis zu 48,5 m² stündlich. Das Roland Ink-Switching-System ermögliche zudem kontinuierliches Drucken ohne manuelle Eingriffe. (ila)