Geplant sei außerdem, so Kurz in einer Mitteilung, dass Kama für einen Teil der DM-Liner den weltweiten Maschinenservice übernimmt. DM-Liner ist eine von Kurz entwickelte Maschine zur Verarbeitung von hochglänzender oder holografischer Metall-Folie in Verbindung mit Digitaldruck. Die Bogen werden mit Flüssig- oder Trockentoner partiell bedruckt, danach werden die vorgedruckten Stellen im DM-Liner mit der Metall-Folie beschichtet. Im letzten Schritt können die Bogen im Digital- oder Offsetdruck überdruckt werden. Da der Toner-Vordruck digital gesteuert wird, können Personalisierungen, Nummerierungen und individualisierte Gestaltungselemente realisiert werden.
Das aktuelle Serienmodell des DM-Liners appliziert fünf bis 30 Meter Metall-Folie pro Minute und ist für Papiergrammaturen von 90 bis 350 Gramm pro Quadratmeter geeignet. Die verarbeitbaren Formate reichen von DIN A4 bis zum sekundären Rohformat A3. Kurz plant, gemeinsam mit Kama ein weiteres Modell für die Verarbeitung von Bogen im SRA2-Format zu entwickeln.
Kurz bietet die "Digital-Metal-Veredelung" als Komplettpaket an, bestehend aus Digital-Metal-Folie, DM-Liner und webbasierter Software, über welche der Folienbestand verwaltet und die verbrauchte Folie abgerechnet wird. Nach dem "Pay-per-Stamp"-Prinzip wird dem Kunden nur die tatsächlich eingesetzte Folie in Rechnung gestellt.
Nähere Informationen über den DM-Liner und das Verfahren gibt es beim Kama-Open-House in Dresden vom 11. bis 14. November. (tf)