Global Graphics hat einen englischsprachigen Leitfaden zum Erstellen von PDF-Dateien für den variablen Datendruck veröffentlicht. Die Anleitung soll mit Produktionsproblemen aufgrund von nicht effizient codierten Designs in PDF-Dateien aufräumen.
Da in den zumeist komplexen Workflows oft unterschiedliche Programme eingesetzt werden und auch die Aufträge im variablen Datendruck selbst immer komplizierter werden, werde die Verarbeitungsleistung der digitalen Frontends laut Global Graphics auf eine harte Probe gestellt. Verzögerungen von nur einer halben Sekunde pro Seite bei einem 10.000-Seiten-Auftrag, der mit 120 Seiten pro Minute ausgeführt wird, verlängern die Produktionszeit um 30 Minuten. Bei einem Auftrag über eine Million Seiten mit 5.200 Seiten pro Minute führe eine zusätzliche zehntel Sekunde pro Seite zu einer Verlängerung der Gesamtverarbeitungszeit um 24 Stunden, rechnet der Softwareanbieter vor.
"Vermeiden Sie zusätzliche, nicht erforderliche Verarbeitungsschritte im Druck-Workflow, wenn diese nicht mit einem Vorteil für den Designer, die Marketingabteilung oder den Empfänger des Druckerzeugnisses verbunden sind. Die Absicht liegt dabei nicht in der Einschränkung der Freiheit des Designers, die von ihm gewünschten visuellen Effekte zu erreichen. Es soll lediglich sichergestellt werden, dass das Design so effizient wie möglich in die Codierung einer PDF-Datei umgesetzt wird", so Martin Bailey, Chief Technology Officer bei Global Graphics.
Der 70-seitige Guide "Do PDF/VT right" wurde von mehreren Anbietern im Bereich des variablen Datendrucks finanziell unterstützt und kann kostenlos auf der Website von Global Graphics
heruntergeladen werden. (ila)