Update: Verkauf ist perfekt
Die Verhandlungen über das Milliardengeschäft zwischen dem Flint-Eigentümer CVC und einem Konsortium aus dem US-Mischkonzern Koch Industries und der Investmentbank Goldman Sachs sind abgeschlossen. Das Konsortium übernimmt Flint. Es gründet dafür eine neue Gesellschaft, die dann 100 Pronzent der Flint-Anteile erwerben soll. Die Transaktion soll bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein.
In einer Flint-Pressemitteilung werden die o.g. Fakten, die Reuters unter Berufung auf Informanten verbreitet hatte, im wesentlichen bestätigt. Die Reuters-Angabe, dass Flint bei dem Verkauf mit mehr als 2,2 Milliarden Euro bewertet wurde, dem Umsatz im vergangenen Jahr, wird in der Pressemitteilung allerdings nicht genannt. Unternehmenssitz von Flint ist Luxemburg, das Unternehmen hat jedoch deutsche und amerikanische Wurzeln.
Der US-Finanzinvestor CVC hatte Flint Ende 2005 aus der BASF-Tochter XSYS und der amerikanischen Flint Ink geschmiedet. Das Unternehmen beschäftigt 6600 Mitarbeiter. Die Private-Equity-Gesellschaft hatte sich lange mit Börsenplänen für Flint getragen, ein erster Anlauf war aber 2010 gescheitert. Auch ein Verkaufsprozess war 2012 zunächst im Sande verlaufen. Das Unternehmen stellt hauptsächlich Druckfarben und -platten für die Verpackungs- und Druckindustrie her. (tf)