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28.04.2017  Wirtschaft
Vierte Runde in Berlin
Die Tarifverhandlungen für die deutsche Druckindustrie gehen in die vierte Runde. Der Bundesverband Druck und Medien gibt dazu eine Stellungnahme ab.
Am Donnerstag, 20. März 2014 werden die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Druckindustrie zwischen dem Bundesverband Druck und Medien (bvdm) und Verdi in Berlin fortgesetzt.

Die Arbeitgeber appellieren an die Gewerkschaft, ihre Forderungen an die schwierige wirtschaftliche Lage der Branche anzupassen. Die dritte Tarifverhandlungsrunde hatte eine erste Annäherung der Positionen ergeben, zu einem Abschluss kam es jedoch nicht. Die Gewerkschaft sei bislang nicht bereit gewesen, von ihrer Forderung nach einer Lohnerhöhung von 5,5 Prozent abzurücken.

"Wir bedauern, dass Verdi auch unser überarbeitetes Angebot abgelehnt hat", erklärt Sönke Boyens, Verhandlungsführer des bvdm. Die Arbeitgeber hatten 1,8 Prozent Lohnerhöhung ab dem 1. März 2014 bei einer Laufzeit von 24 Monaten und eine Einmalzahlung im Januar 2015 angeboten. Ziel der Arbeitgeber sei es, zu einer Einigung über die Entwicklung der Flächentarifverträge zu kommen und ein Tarifwerk zu schaffen, das die Zukunft der Betriebe und ihrer Beschäftigten sichere. Dabei dürfe Verdi nicht nur die wirtschaftlich Starken im Blick haben.

"Ein Flächentarifvertrag gilt für alle, also auch für die Unternehmen, die mit dem strukturellen Wandel der Branche zu kämpfen haben. Auch sie müssen sich die Löhne für ihre Beschäftigten weiterhin leisten können", sagt Boyens. (kü)
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