Zweite Runde in Frankfurt
Die Tarifverhandlungen in der Druckindustrie gehen am 11. Februar in die zweite Runde. Verhandelt wird in Frankfurt am Main.
Mit Blick auf die zweite Runde der Tarifverhandlungen in der Druckindustrie fordern die Arbeitgeber von den Gewerkschaftsvertretern mehr Rücksicht auf die Situation der Branche. Die geforderte Anhebung der Löhne um 5,5 Prozent lehnen sie ab, da diese deutlich über die Möglichkeiten der Betriebe hinausginge.
Verdis Vorwurf in der ersten Verhandlungsrunde, die Arbeitgeber betrieben Lohndumping, begegnet der bvdm-Verhandlungsführer, Sönke Boyens: "Langfristig betrachtet liegen die Löhne über der Inflationsrate und mit dem tariflich vereinbarten Ecklohn von 16,55 Euro pro Stunde für Facharbeiter zahlen wir deutlich mehr als viele andere Branchen."
Für die nun anstehenden Verhandlungen streben die Arbeitgeber einen konstruktiven Austausch mit der Arbeitnehmerseite an. "Wir müssen gemeinsam Lösungen erarbeiten, die es den Betrieben ermöglichen, sich den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu stellen", so Boyens. (kü)