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27.04.2017  Wirtschaft
Verlage gründen Einkaufsgesellschaft
Die Südwestdeutsche Medienholding, Freie Presse, Rheinpfalz und F.A.Z. wollen eine Einkaufsgemeinschaft für Verlage gründen. Mit dem Zusammenschluss soll ein führender europäischer Abnehmer für Zeitungsdruckpapier entstehen.
Die seit zwei Jahren bestehende Einkaufsgemeinschaft der Verlage Südwestdeutsche Medienholding (Stuttgart), "Freie Presse" (Chemnitz) und "Die Rheinpfalz" (Ludwigshafen) plant, ihre Papierbeschaffungsaktivitäten mit denen der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (F.A.Z.) zusammenzufassen und in der neuen EKG-Einkaufsgesellschaft für Verlage GmbH zu bündeln. Das Vorhaben steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung durch das Kartellamt. 

Darüber hinaus soll das Druckzentrum Rhein Main, ein Gemeinschaftsunternehmen der Verlagsgruppe Rhein Main und der Echo Medien GmbH, Partner der neuen Einkaufsgemeinschaft werden. Mittelfristig sehe das Konzept die Möglichkeit des Beitritts weiterer Partner vor, heißt es von den beteiligten Medienhäusern.

Die Gründung der EKG soll einer gemeinsamen Mitteilung zufolge den sich verändernden Marktbedingungen sowie der zunehmenden Dynamik der Märkte Rechnung tragen. Durch den Zusammenschluss könne unter anderem eine "Steigerung der Effizienz in den Unternehmen und bei den Lieferpartnern erzielt werden."

In der strategischen und operativen Beschaffung des Zeitungsdruckpapiers soll die Thomas Olszenka Consulting ( T.O.C.) die EKG unterstützen. (ila)
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