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27.04.2017  Wirtschaft
Unesco-Bewerbung läuft
Das Museum für Druckkunst Leipzig stellt die Bewerbung für die Aufnahme im deutschen Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes. Die Entscheidung fällt im Herbst 2014.
Mit der aktiven Erhaltung und Vermittlung des Know-hows der handwerklich-künstlerischen Drucktechniken Hoch-, Tief- und Flachdruck bewirbt das Museum für Druckkunst Leipzig die Aufnahme von historischem Druckhandwerk in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes.

Deutschland hat sich mit dem Beitritt zum Unesco-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes 2013 verpflichtet, ein eigenes Verzeichnis für immaterielles Kulturerbe zu erstellen. Das Übereinkommen fördert und erhält überliefertes Wissen und Alltagskulturen. Zum immateriellen Kulturerbe zählen unter anderem Tanz, Theater, Musik, mündliche Überlieferungen, Naturheilkunde und Handwerkstechniken.

Als länderübergreifende und multinationale Ausdrucksform schickt das Museum für Druckkunst in der Kategorie "traditionelle Handwerkstechniken" das Druckhandwerk ins Rennen. Die handwerklich-künstlerischen Drucktechniken Hochdruck, Flachdruck und Tiefdruck werden im Museum aktiv gefördert, angewendet, weitergegeben und anschaulich vermittelt.

Die Bewerber je Bundesland werden im Dezember 2013 bekannt gegeben. Im Herbst 2014 soll das bundesweite Verzeichnis auf der Webseite der Deutschen Unesco-Kommission veröffentlicht werden. (kü)
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