Dritter Future Summit
Vergangene Woche veranstaltete Print Power Deutschland mit seinen Partnern in München den dritten Future Summit. Mehr als 200 Teilnehmer informierten sich über die Zukunft des Drucks.
Eine rege Podiumsdiskussion, die einen Bogen von den Markenwelten zu Kampagnen-Strategien und zur Nachhaltigkeit in der Kampagnenführung spannte, bildete den Höhepunkt der Print Power-Aktivitäten mit der diesjährigen Veranstaltung, die im Gebäude des Süddeutschen Verlags in München stattfand.
Für Jörg Sensburg, Vorsitzender der deutschen Print Power Lenkungsgruppe und Geschäftsführer der Igepa, Hamburg, war die Veranstaltung ein voller Erfolg: "Die vielen Beispiele aus erfolgreichen Werbekampagnen zeigen, wie und wo Print seine Stärken ausspielt und wo seine Vorteile liegen. Die Power von Print ist ungebrochen stark." Holger Busch, Sprecher des Clusters Druck und Printmedien Bayern unterstrich: "In der schnelllebigen, zunehmend digital geprägten Kommunikation stehen Printmedien für Reflexion und für Gründlichkeit, für Glaubwürdigkeit und für Lesevergnügen".
Den Eröffnungsvortrag hielt Christoph Santner, Zukunftsforscher und Gründer der Weimarer Visionen zu Thema Innovation, Wirkung, Nachhaltigkeit. Er unterhielt die Zuhörer mit Anwendungsbeispielen, wie unsere Zukunft aussehen kann und welchen Stellenwert Print darin hat. "Print wird als Gegenpol zur digitalen Welt umso wichtiger, weil es den Freiraum schafft, in dem ich mich als Mensch erleben kann. Auch in Zukunft wird gedruckt. Keine Frage".
Beifall erhielt auch Gabor Steingart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Handelsblatt, für seine Schlussansprache, die zum Thema hatte, wie der Aufstand der Leser aussehen könnte und warum wir ihn unterstützen sollen. Gabor Steingart, langjähriger Spiegel- und Wirtschaftswoche-Redakteur brach eine Lanze für Print und forderte zum Umdenken bei der Bewertung des gedruckten Wortes auf. (kü)