Neue Konzernstrukturen
UPM-Kymmene legt die Zahlen zum zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres vor: Die Nachfrage nach Papier war in Europa schwach. Gleichzeitig kündigt der Konzern an, umstrukturieren zu wollen. Die Zentrale des europäischen Papiergeschäfts wird in Augsburg etabliert.
UPM-Kymmene hat im zweiten Quartal 2,520 Milliarden Euro erwirtschaftet. Im Vorjahreszeitraum waren es 2,632 Milliarden Euro. Der Ebitda liegt nun bei 258 Millionen Euro, verglichen mit 325 Millionen. Im ersten Halbjahr 2013 hat das Unternehmen 4,994 Milliarden Euro umgesetzt und ein Ebitda von 542 Millionen Euro erzielt. Im zweiten Quartal 2012 waren es 5,240 Milliarden Euro Umsatz und 682 Millionen Euro Ebitda.
Jussi Pesonen, CEO, sagt: "Das zweite Quartal hat unsere Erwartungen erfüllt. Die wachsenden Sparten haben sich weiter gut entwickelt, während das Papiergeschäft von geringerer Nachfrage und sinkenden Preisen geprägt war." Im zweiten Halbjahr erwartet er saisonbedingt eine steigende Nachfrage.
Neue Strukturen
Zum 1. November dieses Jahres will UPM zudem neue Strukturen etablieren. Folgende Geschäftseinheiten sollen gebildet werden: UPM Biorefining, UPM Energy, UPM Raflatac, UPM Paper Asia, UPM Paper Europe und UPM Plywood. Der Sitz von UPM Paper Europe wird in Augsburg liegen, während die Firmenzentrale der Gruppe in Helsinki verbleibt.
Man werde weitere Aktionen umsetzen, um die Kosten zu reduzieren, so die Geschäftsführung. Allerdings seien derzeit keine weiteren Stilllegungen vorgesehen. Bernd Eikens wird neuer Executive Vice President, UPM Paper Europe. Hartmut Wurster, Executive Vice President, Technology, wird in den Ruhestand gehen. (kü)