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News / Investoren übernehmen CPI
05.08.2013  Wirtschaft
Investoren übernehmen CPI
Der europäische Buchdrucker-Verbund CPI hat am 31. Juli seine Übernahme durch die Impala-Gruppe mit Unterstützung der staatlichen Investitionsbank Frankreichs „Bpifrance“ angekündigt.
Zur deutschen Gruppe gehören die Unternehmen Clausen & Bosse in Leck, Ebner & Spiegel in Ulm, Buchbücher in Birkach und Pieterlen (Schweiz) und CPI Moravia in Pohorelice (Tschechien).

Die neuen Anteilseigner Impala, Bpifrance und das Management investieren 21 Mio. Euro als Eigenkapital und eigenkapitalähnliche Mittel. Nach Abschluss dieser Operation soll Impala (mit 52 %) Mehrheitsaktionär neben Bpifrance (24 %) und einer Gruppe privater Investoren einschließlich des Managements (24 %) sein. Im Rahmen der Transaktion wird CPI umgeschuldet. Damit sollen die Finanzverbindlichkeiten des Unternehmens auf 15 Mio. Euro zurückgehen.

Jacques Veyrat, Pra?sident von Impala erklärt:
„[Die Transaktion zeigt, dass] unter Einbindung des Managements auch bei einem rückläufigen, im Wandel befindlichen Sektor ehrgeizige Strategien verfolgt und ein entsprechender Mehrwert geschaffen werden können.“

Die CPI-Gruppe beschäftigt etwa 3.000 Mitarbeiter, die sich auf 17 Standorte in 7 Ländern verteilen. Jedes Jahr druckt das Unternehmen rund 500 Millionen Bücher für mehr als 2.000 Kunden. Um auf die Marktlage zu reagieren, nahm die CPI-Gruppe in den vergangenen Jahren umfangreiche Investitionen vor. Diese sollen nun eine flexible, kostengünstigere Produktion mit Auflagen von bis zu einer Million Bücher erlauben.

Impala ist ein Mischkonzern mit drei Gescha?ftsfeldern: Energie, Finanzen  und Industrie. Der zuletzt genannte Sektor schließt künftig CPI ein. Die Transaktion soll in den kommenden Wochen abgeschlossen werden. Sie ist an die bei solchen Verfahren üblichen Genehmigungen gebunden. (aoe)
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