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17.07.2013  Wirtschaft
Neuer ISO-Standard
Ein neuer ISO-Standard für die CO2-Bilanzierung von Druckprodukten wurde jüngst verabschiedet. Bei der Entwicklung waren mehrere Partner aus der Industrie beteiligt.
Die International Organization for Standardization (ISO) veröffentlicht den neuen Standard 16759, der alle Erfordernisse für die Berechnung eines CO2-Fußabdrucks für Druckprodukte aufführt. Die internationale Norm beinhaltet detaillierte Vorgaben in Sachen Berechnungsmethoden, unter anderem für webbasierte CO2-Rechner.

Die ISO 16759 ist die erste ihrer Art. "Printbuyer können sich ab sofort sicher sein, dass die CO2-Berechnungen von ihren Druckdienstleistern, die den neuen ISO-Standard umsetzen, international anerkannten Vorgaben entsprechen", erklärt Moritz Lehmkuhl, Gründer und Geschäftsführer von Climate Partner, das an der Entwicklung beteiligt war. "Die Norm ist essentiell, um klimaneutrale Druckprodukte in unterschiedlichen Ländern, Märkten und von verschiedenen Dienstleister vergleichen zu können".

Die Norm baut auf bestehenden Regelwerken wie etwa PAS 2050 oder ISO TS 14067 auf und ergänzt diese um branchenspezifische Anforderungen. Die Entwicklung des neuen Standards startete im Jahr 2010. Beteiligt waren Experten aus der gesamten grafischen Industrie, darunter auch Agfa, Kodak und Mondi Paper. (kü)
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