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27.04.2017  Wirtschaft
Neuer Workflow für die Inkjet-Produktion
Neben zwei neuen Inkjet-Maschinen – der Jeti Titan X und Anapurna M 3200 – lancierte Agfa auf der Fespa auch eine neue Workflow-Lösung: Asanti automatisiert die Displayherstellung und bietet Web-to-Print-Funktionalität.
Mit dem Asanti-Workflow vervollständigt Agfa das Angebot für den Schilder- und Display-Druck. Bei der neuen Software, mit der Agfa sich an Markteinsteiger und mittelständische Produktionsbetriebe richtet, handelt es sich um eine Option auf der Grundlage des Apogee-Print-Workflows.

Asanti führt das Datenhandling und Farbmanagement sowie Preflight- und RIP-Prozesse in einem PDF-basierten Workflow zusammen. Das Rendering erfolgt gemäß des Industriestandards APPE (Adobe PDF Print Engine), der die vollständige JDF-Steuerung ermöglicht. Ferner bietet Asanti Schnittstellen zu RIPs und Print-Engines anderer Hersteller.

Ergänzt wird die Lösung durch die Cloud-Web-to-Print-Lösung Asanti Store-Front. Sie bietet Anwendern Online-Shop-Funktionalitäten inklusive Verarbeitung von Bestellungen und Statusanzeige der Aufträge über ein integriertes Dashboard. Der Asanti-Workflow kann Daten aus verschiedenen Quellen - einschließlich Store-Front - übernehmen.

Neue Hardware

Für industrielle Inkjet-Großformatdrucke präsentierte Agfa auf der Fespa die Drucksysteme Jeti Titan X und Anapurna M 3200. Die Jeti Titan X verfügt über zwei Betriebsmodi für den Vier- und Sechsfarbdruck. Die 2 x 3,1 Meter große Flachbett-Maschine ist mit 48 Druckköpfen ausgestattet, wovon acht für den Weißdruck vorgesehen sind. Gedruckt wird mit UV-Tinten des Typs Agfa Anuvia, die laut Agfa eine hohe Beständigkeit gegen Chemikalien und Abrieb sowie eine gute Haftung bieten. Das Unternehmen nennt Druckleistungen von bis zu 226 Quadratmetern pro Stunde.

Während der Produktion soll eine sogenannte Topologie-Optimierung mögliche Schwankungseinflüsse auf das Druckergebnis verringern. Dazu tastet eine Kamera das Flachbett ab, um eine topografische Karte der Druckfläche zu erzeugen. Im Hintergrund führen Algorithmen Geschwindigkeitsausgleichsberechnungen durch, um eine optimale Platzierung der Druckpunkte zu gewährleisten.

Das ebenfalls neue UV-Drucksystem Anapurna M 3200 RTR, das mit sechs Farben und Auflösungen von bis zu 1.440 dpi arbeitet, eignet sich für Innen- und Außenanwendungen auf flexiblen Materialien wie Banner, Drucke auf selbstklebenden Vinylfolien sowie Front- und Backlit-Displays. Für die 3,2 Meter breite Maschine, die auch den Druck auf zwei Materialrollen unterstützt, nennt Agfa Druckleistungen von bis zu 50 Quadratmetern pro Stunde. (ila)

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