Das Unternehmen gibt bekannt, dass die Flutschutzmaßnahmen der vergangenen Jahre in den vergangenen Tagen Wirkung zeigten. Nach dem Hochwasser von 2002 hatte KBA den Standort auf ein solches Ereignis vorbereitet.

In der aktuellen Situation konnte das Werk für Bogenoffsetmaschinen "relativ unspektakulär" und mit nur wenig Manpower gegen die Fluten gesichert werden. Die Produktion konnte durchgängig aufrecht erhalten werden. Die Geschäftsleitung hielt ständigen Kontakt zu den örtlichen Krisenstäben.

Die Werksfeuerwehr sowie Mitarbeiter aus dem Facility-Management kontrollierten Wasserstände und setzten Schutzmaßnahmen um. So wurde der Deich Richtung Elbe verstärkt und gesichert. Bis der Scheitelpunkt der Flut am 6. Juni Dresden passiert hatte wurden fertige Druckeinheiten zur Sicherheit auf den höher gelegenen Mitarbeiterparkplatz verlagert. Keller wurden vorsorglich leergeräumt und die Wasserstände in den Abwassersystemen ständig beobachtet. Durch den Einbau eines Sperrschiebers in Richtung Elbe nach der Flut vor elf Jahren konnte verhindert werden, dass Wasser über die Kanalisation auf das Werksgelände drückte.

Am vergangenen Freitag war der Normalzustand auf dem Werksgelände weitgehend wieder hergestellt. (aoe)