China Print: „Made in Germany“ gefragt
Zur aktuell laufenden China Print 2013 erwartet der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. weiterhin einen guten Verlauf für Unternehmen aus Deutschland.
Auf der internationalen Messe, die noch bis zum 18. Mai in Peking stattfindet, sind zahlreiche deutsche Firmen vertreten; unter anderem auf einem vom VDMA organisierten Gemeinschaftstand.
Für die deutsche Druckmaschinenindustrie ist und bleibt China aus der Sicht des VDMA der Exportmarkt Nummer eins. Von der Branchenmesse „China Print" erwarten die deutschen Aussteller gute Impulse.
Dr. Markus Heering, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbands Druck- und Papiertechnik:
„China ist für die deutsche Druckmaschinenindustrie der Markt, in dem schon seit einigen Jahren am meisten Geschäft gemacht wird. Das ist der Hauptgrund dafür, dass nahezu unsere gesamte Branche auf der Messe „China Print“ vertreten ist.“
China ist in wenigen Jahren zu einem der größten Druck-Märkte geworden. In den ersten elf Monaten 2012 verkauften deutsche Hersteller Druckereimaschinen im Wert von 414,2 Millionen Euro nach China. In den klassischen Absatzmarkt USA, der an zweiter Stelle rangiert, gingen im selben Zeitraum Maschinen und Zubehör im Wert von 233,6 Millionen Euro. Auf Rang drei stand Brasilien mit Ausfuhren im Wert von 130,4 Millionen Euro.
Die chinesische Wirtschaft ist zuletzt mit 7,8 Prozent in 2012 vergleichsweise langsam gewachsen, aber die Druckbranche hat sich von der allgemeinen Entwicklung abgekoppelt und wächst überdurchschnittlich. Die Messe „China Print", hat sich innerhalb weniger Jahre zur zweitgrößten Branchenmesse nach der „drupa" entwickelt. (aoe)