Die Gesamtgruppe erzielte den Unternehmenszahlen zufolge 2012 einen Umsatz von 110,2 Millionen Euro. Dabei habe die August Faller KG mit 100,6 Millionen Euro (Vorjahr 100 Millionen Euro) ein moderates Umsatzwachstum erzielt "in einem Markt, der von Überkapazitäten und hohem Preisdruck gekennzeichnet ist", sagte Geschäftsführer Daniel Keesman auf einer Pressekonferenz in Waldkirch.

Im August 2012 hatte das Unternehmen den dänischen Faltschachtelhersteller A.C. Schmidt A/S übernommen und damit den Zugang zum nordeuropäischen Markt ausgebaut. Ab Herbst 2013 will Faller zudem die Produktion von Standard-Faltschachteln im polnischen Lodz aufnehmen und dort laut eigenen Angaben 35 Arbeitsplätze schaffen.

Die Standorte in Deutschland blieben jedoch die Kompetenzzentren, wie Geschäftsführer Michael Faller betonte. Man investiere in die Infrastruktur der Produktion in Waldkirch, in den Maschinenpark für die Beilagenherstellung in Binzen sowie in die Erweiterung des Etikettenwerks in Schopfheim. Das Investitionsvolumen für 2013 betrage zehn Millionen Euro. (ila)