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25.03.2013  Wirtschaft
SPD-Medienholding steigt bei der WR aus
Nach Unstimmigkeiten verkauft die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft (DDVG) ihre Anteile an der Westfälischen Rundschau an die WAZ (Funke-Gruppe).
Nachdem die Westfälische Rundschau von den Mehrheitseigentümern der WAZ auf ein Kernangebot ohne eigene Redaktion verkleinert wurde, zieht die DDVG die Reißleine. Die Medienholding gab zum Wochenende den Verkauf ihrer Anteile an der Tageszeitung an den Mehrheitsgesellschafter aus Essen bekannt. Zuletzt hatte die DDVG 13,1 Prozent an der Westfälischen Rundschau gehalten.

Die Geschäftsführung der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft erklärt hierzu:
„Nachdem die WAZ Anfang des Jahres im Alleingang und somit ohne Kenntnis der DDVG die Redaktion der Westfälischen Rundschau aufgelöst hat, war eine Basis für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit von DDVG und WAZ nicht mehr gegeben.
Wir sind deshalb in professionellen Gesprächen mit der WAZ übereingekommen, diese in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts begründete Kooperation zu beenden und unseren Gesellschaftsanteil an den Mehrheitsgesellschafter WAZ zu veräußern.
Es entspricht unserem Unternehmensziel, die Pressevielfalt in der Bundesrepublik Deutschland zu wahren. Unterschiedliche Auffassungen darüber, wie das Presseunternehmen der Westfälischen Rundschau professionell zu führen ist, machen diese Trennung zu einer logischen Konsequenz.“

Erst vor wenigen Wochen hatte die DDVG mit der Frankfurter Rundschau eine Beteiligung an einer Tageszeitung verloren. (aoe)
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