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08.03.2013  Wirtschaft
Trennung von Time Inc.
Der US-Medienkonzern Time Warner strukturiert um. Der Verlagsbereich Time Inc. wird künftig als eigenständiges, börsennotiertes Unternehmen agieren.
Zum Verlagssegment zählen aktuell 21 Magazine, darunter "Time", "People", "Fortune Magazine" und "Sports Illustrated". Die Trennung soll zum Ende des Kalenderjahres abgeschlossen sein. Die Unternehmen Warner und Time Inc. hatten sich vor 24 Jahren zusammengeschlossen. 

Time Warner Vorstandsvorsitzender und CEO Jeff Bewkes erklärte:
"Nach einer gründlichen Überprüfung der Möglichkeiten glauben wir, dass eine Trennung sowohl Time Warner als auch Time Inc. besser positionieren wird. Eine vollständige Ausgliederung von Time Inc. bietet strategische Klarheit für Time Warner. So können wir uns vollständig auf unsere Fernsehsender sowie Film- und TV-Produktionsunternehmen konzentrieren."

Der Zeitschriftenbereich verliert seit längerem Abonnenten und Anzeigenkunden. Der Verlag plant, etwa 500 seiner 8000 Jobs zu streichen. Der Umsatz der Magazine sank 2012 um 7 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar und der operative Gewinn ging um 25 Prozent auf 420 Millionen Dollar zurück. Time Warner macht vor allem mit seinen TV-Sendern und im Filmgeschäft Gewinn. (aoe)
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