Laut Verband stehe die App in direktem Widerspruch zu der Forderung des Rundfunkstaatsvertrags, der den inhaltlichen Schwerpunkt in fernsehähnlichen und nicht in presseähnlichen Angeboten sieht.
 
Der Hauptgeschäftsführer des BDZV, Dietmar Wolff, erklärte am 28. Februar 2013 in Berlin: „Nichts Neues vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Die „heute“-App des ZDF baut auf lange Texte.“

Wegen eines vergleichbaren Problems setzen sich die Verleger bereits mit der Tagesschau-App der ARD auseinander. Einige Zeitungsverlage hatten gegen das Programm geklagt. Eine konkrete Einigung zwischen den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten und den Verleger-Verbänden ist nicht in Sicht. Ein erneutes Treffen zwischen ARD und BDZV ist im Frühjahr 2013 geplant. (aoe)