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04.02.2013  Wirtschaft
Gläubiger stimmen Restrukturierung nicht zu
Die Druckerei Stürtz aus Würzburg ist zahlungsunfähig. Das Unternehmen hat Ende vergangener Woche den Antrag auf Insolvenz gestellt. Die Gläubiger hatten zuvor einen Restrukturierungsplan abgelehnt.
Medienberichten zufolge sind Umsatzrückgänge und der Verlust von Großobjekten im vergangenen Jahr Grund für die Insolvenz. Die größten Gläubiger hätten zudem einer Restrukturierung nicht zugestimmt.

Stürtz wurde 1830 gegründet und gehört seit 2004 zum Konsortium Euradius. Die gescheiterte Fusion zwischen Euradius und The Sheridan Group im Jahr 2009 wird ebenfalls als Grund für die Zahlungsunfähigkeit angeführt. Der Zusammenschluss wurde damals nach 20 Monaten unter finanziellen Einbußen rückgängig gemacht.

Das Unternehmen beschäftigt 380 Mitarbeiter und setzte zuletzt 70 Millionen Euro im Jahr um. Die Produktion läuft derzeit weiter. Spezialisiert ist Stürtz auf Schul- und Wissenschaftsbücher sowie Kataloge und Zeitschriften. Nicht von der Insolvenz betroffen ist das Schwesterunternehmen CMS. (kü)
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