Einstellung vorerst abgewendet
Die "Frankfurter Rundschau" sollte Ende des Monats eingestellt werden, jetzt wird sie weiter erscheinen. Grund sind Medienberichten zufolge zwei potentielle Investoren, die Interesse an einer Übernahme angemeldet haben.
Der Insolvenzverwalter Frank Schmitt lässt die Zeitung zunächst weiter erscheinen, um Zeit für die Gespräche mit den möglichen Investoren zu gewinnen. Die Gläubiger haben zugestimmt. Einer der beiden Interessenten stamme aus Deutschland, wolle aber zunächst anonym bleiben. Der zweite Interessent ist die türkische Mediengruppe Estetik Yayincilik.
Bei einer Einigung soll die "Frankfurter Rundschau" zum 1. März dieses Jahres an den neuen Eigentümer gehen. Dies werde jedoch zahlreiche Arbeitsplätze kosten, schreibt unter anderem der "Spiegel". Die "Frankfurter Rundschau" ist seit November vergangenen Jahres insolvent. Weiter im Raum steht als Interessent die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". (kü)