Bogenoffset-Joint-Venture in Planung
Die beiden japanischen Druckmaschinenhersteller Mitsubishi Heavy Industries Printing & Packaging Machinery und Ryobi haben Verhandlungen über die mögliche Zusammenlegung ihrer Bogenoffsetsparten in einem Joint-Venture aufgenommen.
Wie Mitsubishi in einer gemeinsamen Pressemitteilung auf seiner Homepage darstellt, ist heute ein einsprechender Letter-of-Intent unterzeichnet worden. Die Unternehmen wollen demnach prüfen, ob eine Zusammenarbeit möglich ist, die in einem Joint-Venture münden könnte. Beide Unternehmen fertigen Bogenoffsetmaschinen und seien vom schwindenden Bedarf in den entwickelten Ländern betroffen. Beide hätten bereits Strukturmaßnahmen ergriffen, um eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Andererseits erwarten beide einen steigenden Bedarf in Entwicklungs- und Schwellenländern und wollen daher in einem insgesamt wachsenden Weltmarkt besser präsent sein. Eine abschließende Vereinbarung soll bis Ende Juni 2013 getroffen werden.
Mitsubishi Paper & Packaging baut neben Bogenoffsetmaschinen auch Heatsetoffset-, Zeitungs- und Converting-Maschinen und ist nur in diesem Segment tätig. Ryobi ist ein Mischkonzern, der überwiegend Spritzgussteile für die Automobilindustrie herstellt und zudem in den Bereichen elektrische Werkzeuge sowie Bauzubehör aus Metall tätig ist.
Mitsubishi Paper & Packaging hat im vergangenen Jahr ein Betriebergebnis von 1,8 Milliarden Yen erzielt. Ryobis Betriebsergebnis lag im selben Zeitraum bei 7,7 Milliarden Yen, allerdings auf den gesamten Konzern gerechnet .Ryobi wurde 1943 gegründet, Mitsubishi Paper & Packaging 2004. Die Unternehmen beschäftigen 2.111 und 834 Mitarbeiter. (tf/kü)