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23.01.2013  Wirtschaft
Zeitschriftennutzung in Deutschland stabil
Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) hat die aktuellen Reichweiten von Publikumstiteln in der Untersuchung "ma 2013 Pressemedien I" veröffentlicht. Die Zahlen zeigen eine langsame Verlagerung der Nutzung ins Internet.
Die Ergebnisse weisen auf eine insgesamt stabile Zeitschriftennutzung in Deutschland hin. Die Nettoreichweite nimmt im Rahmen der Schwankungsbreite leicht von 92,7 (ma 2012 Pressemedien II) auf 92,2 Prozent ab. Fu?r die Untersuchung wurde die Nutzung von insgesamt 38.529 Personen erhoben.

Auch im langfristigen Vergleich zeigt sich nur ein geringer Ru?ckgang der Reichweiten: Die Publikumszeitschriften haben in den letzten acht Jahren 2,1 Prozentpunkte ihrer Reichweite eingebu?ßt (ma 2004 Pressemedien II: 94,3 Prozent). La?ngerfristige Vergleiche sind aufgrund eines Methodenwechsels im Jahr 2003 nicht mo?glich.

Insgesamt ist aber ein vera?ndertes Mediennutzungsverhalten der Menschen feststellbar. Publikumszeitschriften haben in den vergangenen Jahren zwar kaum Reichweite eingebu?ßt, die Titel werden jedoch selektiver genutzt.

Christian Goedecke, Vorstand Publikumszeitschriften der agma zu den aktuellen Werten:
„Die nach wie vor hohe Nutzung von Publikumszeitschriften belegt eindrucksvoll, dass Zeitschriften das Potenzial haben, sich im stu?rmischen Umfeld sprunghaft wachsender Medienangebote nachhaltig zu behaupten.“

Die am sta?rksten genutzten Gattungen sind nach wie vor die Programmzeitschriften (von 62,6 Prozent der u?ber 14-Ja?hrigen), gefolgt von der Gattung der Aktuellen Zeitschriften/Magazine zum Zeitgeschehen (45,7 Prozent). Diese beiden gro?ßten Segmente verlieren leicht um 0,4 respektive 1,7 Prozentpunkte.

Detaillierte Zahlen und interaktive Schaubilder zu den Ergebnissen der Erhebung bietet die Webseite der Arbeitsgemeinschaft. (aoe)
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