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News / Einigung mit der Gewerkschaft
28.04.2017  Wirtschaft
Einigung mit der Gewerkschaft
Gestern trafen sich Vertreter von UPM-Kymmene mit der Spitze der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie in Hannover. Thema war die Tarifbindung. Ergebnis: UPM bleibt im Flächentarif.
Bei dem gestrigen Treffen wurde eine Einigung erzielt. Beide Parteien bekräftigten die Grundsätze sozialpartnerschaftlichen Umgangs miteinander. Es wurde festgehalten, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens die Basis sein muss, um auch zukünftig Arbeitsplatzsicherheit, "gute Arbeit" und Wettbewerbsfähigkeit als gleichrangige Ziele zu verfolgen.
 
"Bei unserem Gespräch gestern konnte eine konstruktive Vorgehensweise und ein gemeinsamer Weg gefunden werden, bei dem nun die offenen Punkte zur Zufriedenheit aller Beteiligten gelöst werden können", so Hartmut Wurster, Arbeitsdirektor der deutschen UPM Gesellschaften.

Das Unternehmen wird mit seinen Standorten in Deutschland weiter wie bisher im Flächentarif verbleiben. Außerdem besteht Einigkeit darüber, dass die beiden übernommenen Werke in Plattling und Hürth kostenneutral integriert werden.

IG-BCE-Tarifpolitiker Peter Hausmann begrüßte die Entscheidung des Unternehmens als einen "echten Fortschritt. Jetzt ist der Weg frei, um die schwierigen Probleme angemessen erörtern und tragfähige Lösungen finden zu können."

Anfang Dezember hatte UPM angekündigt, mit allen seinen deutschen Werken den Papier-Arbeitgeberverband verlassen zu wollen. Der jetzt gefundene grundsätzliche Konsens, so Peter Hausmann, sei "Ausdruck der ökonomischen und tarifpolitischen Vernunft". (kü)
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