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18.01.2013  Wirtschaft
Investitionspaket umfasst 130 Millionen Euro
Schumacher Packaging will in den nächsten drei Jahren 130 Millionen Euro investieren. Das Unternehmen will vorhandene Standorte ausbauen und neue Produktionsstandorte schaffen, zum Beispiel in Greven nahe Münster.
Das neue Werk soll im Januar 2014 in Betrieb gehen. Hintergrund der Expansionsstrategie von Schumacher Packaging ist die Stärkung der europäischen Marktpräsenz.

"Durch die massiven Investitionen in bestehende und neue Standorte schaffen wir die Voraussetzungen, Kunden im europäischen Maßstab mit einer schnellen und kostengünstigen Logistik zu beliefern", erklärt Geschäftsführer Björn Schumacher.

50 Millionen Euro des 130-Millionen-Investitionsprogramms für die nächsten drei Jahre entfallen auf die Anschaffung neuer Maschinen zur Verpackungsfertigung. Den Großteil davon bezieht Schumacher Packaging von Bobst. 30 Millionen Euro schwer ist ein Auftrag, den Schumacher Packaging dem Unternehmen erteilt hat.

Großauftrag für Bobst


Im Rahmen der Vereinbarung wird Bobst zwischen Dezember 2012 und Ende 2013 zwei Flachbettstanzen, vier Faltschachtel-Klebemaschinen, einen Inliner FFG 1228 NT und verschiedene Peripheriegeräte an die Werke der Unternehmensgruppe liefern. Darüber hinaus umfasst der Vertrag umfangreiche Upgrades und Optimierungen des vorhandenen Maschinenparks.

Seine Wellpappenanlage im Werk Ebersdorf ließ Schumacher Packaging im Rahmen des Paketauftrags mit Bobst und BHS bis Ende 2012 auf ein höheres Leistungsniveau heben. Außerdem wird das Unternehmen eine neue Wellpappenanlage von BHS in seinem Wellpappenwerk in Bukowiec in Polen installieren, wobei die gewählte Spezifikation dieser Anlage für die Zukunft eine weitere Erhöhung der Leistung offen lässt.

Neues Werk in Flughafennähe


Für den ersten Bauabschnitt des neuen Werks im Airport Park FMO in Greven wird Schumacher Packaging zwischen 30 und 40 Millionen Euro aufwenden. Baubeginn ist im Frühjahr 2013, der Produktionsstart ist für Januar 2014 geplant. Zunächst wird der Verpackungshersteller dort auf einer Werksfläche von 20.000 Quadratmeter mit 75 bis 100 Mitarbeitern, einer Wellpappenanlage und vier Verarbeitungsmaschinen fertigen.

Langfristig will Schumacher Packaging den Standort weiter stark ausbauen, mit einer Werksfläche von bis zu 100.000 Quadratmetern und rund 500 Beschäftigten. Mit den dort produzierten Wellpappe-Verpackungen sollen Kunden aus Nordwestdeutschland, dem Ruhrgebiet, Skandinavien und dem Benelux-Raum versorgt werden. (kü)
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