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28.04.2017  Wirtschaft
77 Mitarbeiter müssen gehen
Die bereits angekündigten weiteren Entlassungen bei Manroland Sheetfeed werden jetzt konkret: Zum 30. November müssen 77 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Zudem wird im Zuge der Restrukturierung das Werk in Mainhausen geschlossen.
Wie der Maschinenbauer mitteilt, seien die Verhandlungen mit dem Betriebsrat über die bereits im September angekündigten weiteren Entlassungen abgeschlossen. Die betroffenen 77 Mitarbeiter sollen das Unternehmen zum 30. November verlassen. Sie haben die Möglichkeit, in eine Transfergesellschaft zu wechseln, heißt es aus Offenbach.

"Die umfangreiche Umstrukturierung, die im Januar umgesetzt wurde, war ein sehr grober Schnitt. Seitdem haben wir unsere Prozesse neu abgestimmt und auch wenn es bedauerlich ist, dass wir weitere Mitarbeiter entlassen müssen, ist unser Unternehmen mit diesen Feinabstimmungen und den durchgeführten Prozessoptimierungen sehr gut aufgestellt. Wir erwarten in absehbarer Zukunft keinen weiteren Personalabbau", wird ein Unternehmenssprecher in der Mitteilung zitiert.

Mainhausen wird geschlossen

Weiterhin gibt das Unternehmen bekannt, dass das Werk in Mainhausen, in dem Verpackung und Versand der Druckmaschinen erfolgen, geschlossen wird. Das 2,9 Hektar große Gelände soll als Bauland verkauft werden. Niederlassungen in Hamburg, Leipzig, Stuttgart und München seien bereits früher im Jahr geschlossen worden.

Verpackung und Versand sollen nach Offenbach verlagert werden. Um dafür Platz zu schaffen, sollen dort rund zehn Prozent des unternehmenseigenen Werkzeugmaschinenparks verkauft werden.

Nach Abschluss der Maßnahmen wird Manroland Sheetfed mit Niederlassungen in rund 40 Ländern weltweit noch rund 2.000 Mitarbeiter beschäftigen, davon 1.000 in Deutschland. (ila)
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