Das Konsortium um die Banken JPMorgan Chase und UBS setzt voraus, dass das insolvente Unternehmen Kodak sein Patent-Portfolio für mindestens 500 Millionen Dollar verkaufen kann.

Die Veräußerung der Digitalfoto-Patente war bislang auf unerwartet große Probleme gestoßen. Der angesetzte Preis von 2,6 Milliarden US-Dollar konnte nicht annähernd erreicht werden. Apple und Google sollen dem Vernehmen nach etwa 500 Millionen US-Dollar geboten haben.

Kodak möchte sich bis Anfang 2013 sanieren und benötigt die Finanzmittel, um das seit Januar laufende Insolvenzverfahren bis zum ersten Quartal 2013 abzuschließen. Im Verlauf der Neuaufstellung hat das Unternehmen unprofitable Geschäftsbereich abgestoßen, darunter die traditionsreiche Fotosparte sowie Tintenstrahldrucker für den Consumer-Bereich. (aoe)