Erneut kein Käufer für Plauener Werk
Wie die „Freie Presse“ aus Sachsen berichtet, waren die Verhandlungen zum Verkauf des Manroland-Werks am Standort Plauen wiederum erfolglos.
Zum Anfang der Woche hatten IG Metall und Betriebsrat gegenüber der Zeitung das Scheitern der aktuellen Verhandlungen bestätigt. Somit muss der Druckmaschinenhersteller, der aus dem 1946 gegründeten Unternehmen Plamag (Plauener Maschinenbau AG) hervorging, weiter nach einem Investor suchen. Laut Bericht hatte zuletzt ein „führender Hersteller von Maschinen zur Druckweiterverarbeitung“ Interesse am Erwerb des Betriebs gezeigt, sei aber kurz vor Abschluss vom Kauf zurückgetreten.
Manroland hatte im Februar diesen Jahres Insolvenz angemeldet. Im Plauener Werk erhielt daraufhin fast jeder zweite Beschäftigte die Kündigung. Die Manroland-Standorte Offenbach und Augsburg konnten bereits kurz nach der Insolvenz neue Investoren finden und firmieren heute unter Manroland Sheetfed und Manroland Web Systems. (aoe)