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01.10.2012  Wirtschaft
Nochmals 200 Entlassungen angekündigt
Kodak gab am Freitag neue Details bekannt, wie sich der Konzern aus der Insolvenz lösen will. Zu den geplanten Maßnahmen zählen ein erneuter Stellenabbau, der Wunsch nach einer Fristverlängerung sowie der Wegfall einer weiteren Produktsparte.
Die erhofften Erlöse aus dem Verkauf von Patenten lassen weiterhin auf sich warten. So muss Kodak zu neuen Einsparungsmaßnahmen greifen, um aus der finanziellen Schieflage herauszukommen. 

In einer Mitteilung vom 28. Oktober gibt der Konzern bekannt, dass die Mitte September angekündigten Streichungen von 1000 Stellen nicht ausreichen. Jetzt werden 1200 Entlassungen genannt. Dieser Schritt soll die Kosten um 340 Millionen statt der zuerst avisierten 330 Millionen US-Dollar im Jahr senken.

Außerdem kündigt Kodak an, dass das Unternehmen das Insolvenzgericht darum bitten wird, die Frist für die Reorganisierung bis zum 28. Februar 2013 zu verlängern.

Auch das Produktportfolio des Konzerns soll nochmals verkleinert werden. Ab 2013 sollen Tintenstrahldrucker für den Office- und Consumer-Bereich aus dem Angebot gestrichen werden, da die Sparte zuletzt defizitär arbeitete. Bestehende Kunden würden aber weiterhin mit Verbrauchsmeterialien (Tinten) versorgt werden. Künftig will sich das Unternehmen auf Drucker beziehungsweise Druckmaschinen für den professionellen Einsatz in der Grafischen Industrie konzentrieren. (aoe)
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