Synergien vor den Toren Hannovers
Ein Netzwerk in der Weiterverarbeitung bietet seit Anfang des Jahres das Graphische Centrum GraCE. In Empelde, südwestlich von Hannover gelegen, wurde die Kooperation Realität.
Das Graphische Centrum GraCE hat sich auf dem Gelände der ehemaligen Druckerei Grütter eingerichtet. Das Projekt wurde von der Integralis Gruppe ins Leben gerufen. Ziel war es, ein Netzwerk weiterverarbeitender Betriebe an einem gemeinsamen Standort zu bilden.
Mehrere Partner konnten für das Projekt gewonnen werden. Neben der Girke Gruppe, BECKE, Sepona, Brigade Eins und BBW Mail & More ist inzwischen auch die Achilles Gruppe der Kooperation beigetreten.
Das Graphische Centrum GraCE bietet in Empelde folgende Produktionsschritte an:
Die Achilles Gruppe erweitert das Angebot im GraCE um Papiervereredelungen.Die Unternehmen der Integralis Gruppe sorgen für die Buchbinderei, den Lettershop und das Fulfillment.Die Firma BECKE übernimmt die Werkzeugherstellung zum Stanzen, Prägen und Verkleben. Die Girke Gruppe zeichnet für die Logistik des GraCE verantwortlich. Die Brigade Eins Markenmanufaktur ist auf Marketing und Design spezialisiert. BBW Mail & More ist im Bereich Direktwerbung tätig.Sepona bietet Personal-Dienstleistungen an.Technobrau ist Spezialist für Codierfolien. Artes et Libri sorgt für die Buchbinderei.Karton Tech ist Lieferant von Kartonagen. Für die Sicherheit im GraCE zeichnet der Sicherheitsdienstleister Servex verantwortlich.
Torsten Riedel, Betriebsleiter der Achilles Papierveredelung:
„Uns hat die Vision überzeugt. Kürzere Durchlaufzeiten, eine optimierte Logistik und der schnelle Austausch von Know-how entlang der Wertschöpfungskette vor Ort bei gleichzeitiger Konzentration auf die Kernkompetenz sind für Achilles die ausschlaggebenden Argumente.”
Integralis-Geschäftsführer Roland Poehl ergänzt:
„Gerade die Kunden aus Hannover und Umgebung werden von den Synergien direkt profitieren, da die Transportwege zwischen den Betrieben hinfällig werden.”
Das GraCE wurde Anfang 2011 nach mehrjährigem Leerstand schrittweise neu erschlossen. Heute werden etwa zwei Drittel der Flächen wieder genutzt. Einige wenige Flächen stehen zur Vermietung für weitere Interessenten aus der grafischen Industrie zur Verfügung. (aoe)