Please wait...
News / Untersuchung zu digitalen Zeitschriften
27.08.2012  Wirtschaft
Untersuchung zu digitalen Zeitschriften
Bereits zum zweiten Mal hat der Arbeitskreises ePublishing im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ) die Leser von digitalen Zeitungen und Zeitschriften befragt.
Die VDZ-Befragung, die gemeinsam mit dem Apple-Händler Gravis und der Unternehmensberatung Kirchner + Robrecht durchgeführt wurde, zeigt ein Ergebnis, das durchaus zwiespältig ist.

Zwar ging die Zahl der Leser von 67 auf 64 Prozent zurück, doch werden digitale Zeitschriften jetzt vermehrt tatsächlich gelesen und nicht mehr diverse Angebote lediglich heruntergeladen und getestet. Zwei Drittel der Leser gaben an, digitale Zeitschriften mehrmals pro Woche zu nutzen, fast die Hälfte davon täglich. Zwei Drittel sind bereit, für den Inhalt einer Zeitschriften-App Geld zu bezahlen.

Auch die Leserbindung scheint zu funktionieren: 77 Prozent der Befragten gaben an, auch weiterhin Ausgaben der zuletzt genutzten digitalen Zeitschrift kaufen zu wollen. Der Zusatznutzen digitaler Zeitschriften wird von den Lesern weiterhin positiv bewertet. Bewegtbild und zusätzliche Links dienen der Unterhaltung und der weitergehenden Information.

Dr. Olaf Conrad, Leiter AG ePublishing im VDZ zu den Ergebnissen:
„Auch wenn die Umsätze mit digitalen Zeitschriften größtenteils noch überschaubar sind: Die Studie beweist, dass die Verlage hier auf dem richtigen Weg sind.“

Zu den Wünschen der Leser ergab die Befragung, dass rund 60 Prozent noch mehr interaktive Elemente, wie etwa Infografiken und Links zu weiterführenden Informationen begrüßen würden. Mehr Videos und Bilder wünscht sich hingegen nur jeder Vierte.

Die vollständige Studie steht auf der VDZ-Homepage im Bereich Digitale Medien (Mobile Content) zum Download bereit. (aoe)
Sie wollen immer auf dem Laufenden sein? Bestellen Sie jetzt den Newsletter von Druck & Medien!