Kress schreibt – mit Bezug auf eine Meldung des Mediendienstes „Meedia“ –, dass der Vorstand der Gesellschaft für staatsbürgerliche Bildung Saar (GSB) Friedel Läpple, Verhandlungen über den Verkauf der Mehrheit an der Saarbrücker Zeitungsgruppe bestätigt habe. Der Kaufinteressent wurde nicht genannt, doch Spekulationen gehen in Richtung Rheinische Post Verlagsgesellschaft.

Seit dem 1. August 2012 hält die GSB 46,9 Prozent an der Saarbrücker Zeitungsgruppe, die sie von von der Verlagsgruppe Holtzbrinck übernommen hat. Bereits im Mai sei geplant gewesen, dass die GSB nicht auf Dauer als Mehrheitsgesellschafter in Saarbrücken agiert. Die Suche nach einem geeigneten Käufer sollte vielmehr ohne Zeitdruck ablaufen.

Da die GSB von drei Stiftungen getragen wird, die den politischen Parteien CDU, SPD und FDP nahe stehen, würde diese Konstellation für die wichtigste Zeitung des Saarlandes „ein erhebliches Geschmäckle“ bedeuten – so Kress. (aoe)