Papierbereich weiter wenig profitabel
UPM-Kymmene blickt auf das erste Halbjahr des laufenden Jahres zurück. Einem höheren Umsatz steht ein geringerer Erlös gegenüber.
Das Ebitda im ersten Halbjahr 2012 betrug 663 Millionen Euro, verglichen mit 751 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der finnische Papierhersteller setzte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 5,21 Milliarden Euro um. Im Vorjahr waren es noch 4,78 Milliarden.
CEO Jussi Pesonen kommentiert das Ergebnis: "Die Profitabilität der UPM-Geschäftsbereiche hat sich in der ersten Hälfte des Jahres 2012 gegenüber der zweiten Jahreshälfte 2011 verbessert. Dies war möglich, weil wir weiterhin konsistent an der Reduzierung der Fixkosten gearbeitet haben. Darüber hinaus haben sich Verkaufspreise und Rohstoffkosten positiv entwickelt.
Im Bereich Paper haben sich die Auslieferungen im Vergleich zum vorherigen Quartal leicht erholt. Dieser Erholung standen jedoch saisonbedingt höhere Fixkosten gegenüber. Die Myllykoski-Kostensynergien sind auf einem guten Weg: Zwei Drittel der geplanten Vorteile wurden bereits realisiert. Dessen ungeachtet ist das Profitabilitätsniveau im Bereich Paper nach wie vor nicht akzeptabel."
UPM erwartet, dass sich das weltweite Wirtschaftswachstum im Jahr 2012 fortsetzt. In Europa sei das Wirtschaftswachstum schwach, und die Unsicherheit halte weiter an. Während des Sommers seien die Risiken sowohl in Bezug auf die europäische Staatsschuldenkrise als auch im Hinblick auf die Wachstumsaussichten der chinesischen Wirtschaft gestiegen. Das Betriebsergebnis ohne Sondereffekte wird für das gesamte Jahr 2012 voraussichtlich geringer ausfallen als in 2011, so das Management in Helsinki. (kü)