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07.08.2012  Wirtschaft
Graviermaschine erhält neue Funktionen
Hell Gravure Systems stattet die Graviermaschine Helio Klischograph K500 der HDM Stuttgart mit neuen Funktionen aus. Sie steht im Tiefdruck-Labor der Hochschule.
Dafür stellt die Hell Gravure Systems "Cell Eye" zur Verfügung. So können die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der elektromechanischen Gravur verbessert werden. Das Cell Eye-Verfahren für die Graviermaschine basiert auf der Volumenmessung von Gravurnäpfchen. Das Volumen eines Näpfchens bestimmt die Farbintensität im Tiefdruck. Bisher wurde zur Kontrolle nur die maximale Breite der Näpfchen gemessen, nun werden die gesamte Form und der reale Stichelwinkel berücksichtigt.

Die Hoschule hat für knapp eine Million Euro nach einer europaweiten Ausschreibung eine komplett ausgestattete Tiefdruckrotation erworben. Ab Herbst 2012 soll die Rotomec MW60 in Lehre und Forschung eingesetzt werden. Die neue Verpackungstiefdruckmaschine der Firma Bobst ersetzt die vorhandene MAN-Maschine von 1955. Das neue Stück hat vier Druckwerke, eine Bahnbreite von 62 Zentimetern und kann mit bis zu 300 Meter pro Minute drucken.

Die bedruckten Rollen können wieder eingesetzt und in einem zweiten Durchgang erneut registergenau bedruckt werden. Somit kann die Bahn beidseitig oder aber mit mehr als vier Farben auf einer Seite bedruckt werden. Mit der neuen Technologie arbeiten künftig rund 120 Studierende pro Semester sowohl im Bachelor- als auch im Master-Studiengang. (kü)
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