Betrieb stellt Insolvenzantrag
Die Druckerei Biedermann hat aufgrund der drohenden Zahlungsunfähigkeit den Antrag auf Insolvenz gestellt. Vorläufiger Insolvenzverwalter des Betriebs aus Parsdorf bei München wird der Rechtsanwalt Matthias Hofmann.
Unter der Aufsicht des vorläufigen Insolvenzverwalters läuft der Geschäftsbetrieb derzeit vollumfänglich weiter. Hofmann hat die Suche nach möglichen Investoren bereits eingeleitet. Das Unternehmen verfügt über verschiedene Fünf- und Sechs-Farben-Offsetdruckmaschinen und ist in der Lage, UV-Lack Veredelung im 3B Format sowie 35x50 Format anzubieten.
Der vom Insolvenzgericht München als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzte Fachanwalt für Insolvenzrecht Matthias Hofmann ist mit seinem Team nun darum bemüht, die Weichen für eine erfolgreiche Sanierung des Unternehmens zu stellen. Kunden und Lieferanten arbeiten weiter mit dem Unternehmen zusammen. Löhne und Gehälter der Arbeitnehmer konnten bereits für den Monat Juni über eine Insolvenzgeldvorfinanzierung zeitnah zur Auszahlung gebracht werden. Das Team besteht aus 19 Arbeitnehmern.
Der vorläufige Insolvenzverwalter sieht insbesondere strategische Investoren aus dem Umfeld der Druck-Branche als geeignete Interessenten und hofft auf eine rege Nachfrage, denn die Zeit drängt: "Insbesondere bei den namhaften Kunden der Biedermann GmbH aber auch unter den Mitarbeitern wird mit zunehmendem Zeitablauf die Verunsicherung zunehmen. Für Interessenten besteht daher mit meiner Unterstützung die Möglichkeit, sich sehr kurzfristig ein konkretes Bild vom Unternehmen zu machen", so Hofmann weiter. (kü)