Zweiter Standort in Berlin
Die Berliner Druckerei Laserline baut im Stadteil Reinickendorf einen weiteren Produktionsstandort auf. Im Norden Berlins wird der gesamte Offsetdruck zuhause sein.
Der Offsetdruck zieht in den kommenden Monaten in die ehemalige Druckhalle des Cornelsen Verlages nach Reinickendorf. Das Unternehmen investiert in den nächsten zwei Jahren mehr als 12,5 Millionen Euro in den Ausbau des Betriebs. Auch am Standort in der Scheringstraße wird sich einiges tun.
Mit der ehemaligen Druckhalle des Cornelsen Verlages hat Laserline eine Möglichkeit gefunden, die Erweiterung des Unternehmens nach Maß aufzubauen. Auf etwa 5.000 Quadratmetern wird sich der Offsetdruck dann ab dem Sommer ausbreiten können. Stück für Stück werden derzeit die beiden großen Drucksäle und die dazugehörigen Räume von Grund auf saniert und für die Ansprüche des modernen Offsetdrucks hergerichtet.
Obwohl die Voraussetzungen gut sind, weil die Halle vorher bereits für den Druckbetrieb genutzt wurde, gibt es einiges zu tun. Vor allem die veraltete Betriebstechnik wird jetzt vollständig modernisiert. In den neuen Maschinenpark des Offsetdrucks investiert Laserline fast acht Millionen Euro. Drei neue Offsetdruckmaschinen von Heidelberg bilden das Herzstück der neuen Produktionsstätte.
Mehr Personal
Insgesamt 92 Mitarbeiter, und damit fast die Hälfte der Belegschaft, werden an den neuen Standort in der Holzhauser Straße in Reinickendorf ziehen. Auf knapp 100 soll die Zahl der Beschäftigten dort wachsen, wenn der Betrieb erst einmal läuft. Auch am Hauptsitz in der Scheringstraße stehen umfangreiche Veränderungen an.
Der Digitaldruck zieht aus den beengten Verhältnissen in den großen Drucksaal um. Dazu kommt der gesamte Bereich des Großformatdrucks, der nach seinem Umzug vom Standort in Bremen derzeit noch in gemieteten Räumen untergebracht ist. Auch der Großformatdruck wird mit neuen Maschinen ausgebaut. (kü)