Hans Gronhi übernimmt Shinohara
Der chinesische Druckmaschinenbauer Hans Gronhi hat das Anfang 2011 in die Pleite geschlitterte japanische Maschinenbauunternehmen gekauft. Die Übernahme markiert den Einstieg in das Halbformat-Bogenoffsetgeschäft.
Im Zuge der Übernahme von Shinohara plant Hans Gronhi die Verlagerung der Produktionsstätte von Japan nach China. Gleiches gelte auch für die Ersatzteilversorgung, die zurzeit noch über Japan abgewickelt wird, teilt das Unternehmen mit.
Die Erweiterung des Produktportfolios um Druckmaschinen für die Formate 50/70 und 70/100 wird eines der wichtigen Themen am Messestand von Hans Gronhi auf der drupa sein. Zwei Shinohara-Halbformat-Maschinen werden dort präsentiert: die Vierfarben Shinohara 79-IV-H, die in Deutschland künftig unter der Produktbezeichnung Hans Gronhi S-79- IV-H verfügbar sein soll, sowie eine Shinohara 66 IV-P Vierfarb- Maschine mit Wendung, deren deutsche Bezeichnung Hans Gronhi S-66-IV-P sein wird.
Im 70/100-Format könne keine Maschine ausgestellt werden, da die Übernahme bei Planung des Messeauftritts noch nicht abgeschlossen gewesen sei, heißt es von Euro Media Press. Das Handelshaus ist seit vorigem Jahr in Deutschland und Österreich mit dem Verkauf und Vertrieb der Produkte von Hans Gronhi beauftragt. Mit Standorten in Hannover, Dillingen, Chemnitz und dem Demo-Center in Schkeuditz bei Leipzig hat sich Euro Media Press auf alle Belange der grafischen Industrie spezialisiert. (ila)