Für 2011 meldet die Waldkircher August Faller KG einen Umsatz von 100 Millionen Euro und ein Umsatzplus von 7,5 Prozent. In einem herausfordernden Markt mit hohem Preisdruck sei insbesondere das Engagement der Mitarbeiter und die daraus resultierende hohe Kundenbindung für die positive Entwicklung ausschlaggebend, betonten die beiden Gesellschafter Michael Faller und Daniel Keesman bei einem Pressegespräch.

Der Pharmaverpackungsspezialist wolle weiter wachsen und hat dafür das Eigenkapital aufgestockt. Die Eigenkapitalquote stieg von 43,2 Prozent (2010) auf 48,4 Prozent im Jahr 2011.

Mit Investitionen in Heidelberg Anicolor-Drucktechnik und eine spezielle Stanzmaschine hat sich Faller in Waldkirch für kleine Auflagen und kurze Lieferzeiten für Standardfaltschachteln gerüstet. Zwei neue Stanzmaschinen Heidelberg Dymatrix 106 sollen zudem die Justin-time-Fertigung großer Auflagen sichern.

In der Packungsbeilagen-Produktion in Binzen ist seit Anfang 2011 eine Müller-Martini-Druckmaschine mit einem neu entwickelten Bogenanleger in Betrieb. Damit ist sowohl Rollen- als auch Bogendruck von Packungsbeilagen möglich. Ergänzt wird die Anlage von einer GUK-Falzmaschine. Am Standort PSC Verpackungsdienstleistungen in Großbeeren wurde 2011 ferner eine Etikettiermaschine für Flaschen und Ampullen installiert.

In diesem Jahr will August Faller die Produktionsfläche des PSC Etiketten in Schopfheim erweitern, teilt das Unternehmen mit. (ila)