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27.02.2012  Wirtschaft
Einigung zwischen Betriebsrat und Konzern
M-Real hat bezüglich des Werks Gohrsmühle in Bergisch Gladbach eine Einigung mit dem Betriebsrat erzielt. Jetzt werden Investoren gesucht, ansonsten kommt ein Sozialplan zum Tragen.
Der Betriebsrat von M-Real und die Unternehmensführung haben sich auf das weitere Vorgehen bei der geplanten Restrukturierung des Werkes Gohrsmühle geeinigt und einen Interessenausgleich und Sozialplan verabschiedet. Die verlustbringenden Geschäftsfelder off-line maschinengestrichene Kunstdruckpapiere, Etikettenpapiere, Papiere für flexible Verpackungen und Digitaldruckpapiere sollen eingestellt werden.

Zugleich wird für diese Geschäftsfelder von allen beteiligten Parteien aktiv nach möglichen Interessenten gesucht, mit dem Ziel, möglichst bis zum 15. März 2012 einen Kaufinteressenten oder Partner zu finden. "Diese Geschäftsfelder können insbesondere für Nischenanbieter sehr interessant sein, weil sie mit anderen Kostenstrukturen arbeiten", erklärt Heikki Husso, Geschäftsführer der M-Real Zanders GmbH.

Die Geschäftsfelder seien aber nicht innerhalb von M-real aufrecht zu erhalten, und würden, soweit die Investorensuche nicht erfolgreich wäre, von M-Real eingestellt, erläutert Husso weiter. "Dann bleibt uns nichts anderes übrig, als diese Geschäftsfelder zu schließen, und den Interessenausgleich und Sozialplan umzusetzen."

Das Unternehmen hatte im Oktober 2011 bereits seine Absicht, verlustreiche Geschäftsfelder einzustellen, angekündigt. M-Real plant vor allem mit seinen Produkten der Marke Chromolux und einem Ausrüstungszentrum für Faltschachtelkartons das Unternehmen in Bergisch Gladbach weiterzuführen.  Für die verbleibenden Bereiche werden rund 435 Arbeitsplätze erhalten bleiben. (kü)
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