Sachsen bietet finanzielle Hilfe an
Die sächsische Landesregierung stellt potenziellen Investoren des Plauener Werks finanzielle Unterstützungen in Aussicht. Dies berichtet der "MDR" nach einem gestrigen Treffen von Vertretern der Staatskanzlei, des Wirtschaftsministeriums, der IG Metall und der Insolvenzverwaltung.
Vertreter der Staatskanzlei, des Wirtschaftsministeriums, der IG Metall und der Insolvenzverwaltung haben sich am Dienstag in Dresden über die aktuelle Situation des insolventen Druckmaschinenherstellers beraten. Laut eines Berichts des "MDR" habe Insolvenzverwalter Werner Schneider betont, dass eine Zerschlagung des Konzerns und damit der Verkauf einzelner Sparten an unterschiedliche Investoren immer wahrscheinlicher werde.
Weiterhin heißt es, die Landesregierung sei nach Angaben von Vize-Sprecherin Sandra Jäschke optimistisch, dass der Standort Plauen langfristig erhalten bleibt. Sachsen sichere dafür finanzielle Unterstützungen innerhalb bestehender Förderprogramme zu. Dies könnten etwa Investitionsförderungen oder Bürgschaften sein. Vorausgesetzt, für das Plauener Werk findet sich ein Investor.
Bei der Plauener Maschinenbau-Gesellschaft sind rund 720 Mitarbeiter von der Manroland-Pleite betroffen. Jeder fünfte Arbeitsplatz wird dort nach Einschätzung der IG Metall bereits im Zuge des Insolvenzverfahrens wegfallen. (ila)