Werner Schneider bestätigte gegenüber der "Augsburger Allgemeinen", dass auch zwischen Weihnachten und Neujahr Gespräche mit möglichen Investoren anstehen. Noch bis zum 1. Februar 2012 hat der vorläufige Insolvenzverwalter Zeit, eine Lösung für das Unternehmen zu finden. Danach zahlt die Arbeitsagentur die Löhne nicht weiter. Bereits Mitte Januar sollen Gespräche rund um Auffanggesellschaften beginnen.

Die Insolvenz von Manroland war die größte Firmenpleite des zurückliegenden Jahres in Deutschland. Die Allianz kündigte in der Zwischenzeit an, in Zukunft auf "Mehrheitsbeteiligungen zu verzichten". Die Allianz ist über ihre Tochter Allianz Capital Partners (ACP) Haupteigner an Manroland und hatte dem Druckmaschinenbauer weiteres Geld verweigert. (kü)