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News / Erweiterung und Sanierung
23.12.2011  Wirtschaft
Erweiterung und Sanierung
Die Stuttgarter Johannes-Gutenberg-Schule wird ab 2013 umgebaut und saniert. Auch ein Technisches Gymnasium mit Schwerpunkt Gestaltung und Medientechnik wird etabliert.
Im Zuge der Verabschiedung des Doppelhaushalts für
die Jahre 2012 und 2013 hat der Gemeinderat der Stadt Stuttgart die  Sanierung und Erweiterung des 1976 gebauten Schulgebäudes in der
Rostocker Straße beschlossen.  "Das ist vor allem ein Ausdruck der hohen Wertschätzung der beruflichen Bildung durch die Stadt Stuttgart", sagte Alfred Schäfer, der Schulleiter der Johannes-Gutenberg-Schule, nach der Nachtsitzung des Gemeinderats, der den Doppelhaushalt absegnete. "Man hat inzwischen erkannt, dass berufliche Schulen als Standortfaktoren für die wirtschaftliche Entwicklung eine große Bedeutung haben".

Die umfangreichen Baumaßnahmen haben einerseits das Ziel, den vorhandenen Platz des Gebäudes effektiver zu nutzen. Neue Anforderungen an die Ausbildung klassischer Berufe machen zudem häufig eine andere Raumnutzung erforderlich. So benötigt die Berufsgruppe der Fotografen beispielsweise heute keine kleinzelligen Nasslabors mehr, dafür aber größere Computerräume. Darüber hinaus werden durch den Umbau und die Erweiterung des bestehenden Gebäudes neue Flächen gewonnen, die einem Technischen Gymnasium zugute kommen sollen. In zwei Zügen wird es künftig möglich sein, das Abitur mit dem Schwerpunkt Gestaltung und Medientechnik abzulegen.

Nach dem Umbau kann außerdem das bislang in einer Außenstelle am Pragsattel untergebrachte Berufskolleg Grafik-Design wieder in die Hauptstelle einziehen. Die Bauarbeiten sollen 2013 beginnen und etwa vier bis fünf Jahre dauern. Der Betrieb mit derzeit rund 1.400 Schülerinnen und Schülern soll dabei so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. (kü)
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