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20.12.2011  Wirtschaft
"Renaissance der Bedeutung von Print"
Bei der diesjährigen Winter-Konferenz der EWA legte die Michael Dömer Unternehmensberatung eine Beurteilung über das Jahr 2011 und einen Ausblick auf 2012 vor - mit erfreulichem Ergebnis.
Zum Jahresabschluss trafen sich die Chefs der Rollenoffset-Unternehmen in der EWA in Wien zu ihrer Winter-Konferenz 2011. Als neues Mitglied wurden Peter Berger, Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Horn (Österreich) sowie Jörg Schild-Müller, Geschäftsführer der Druckereibetriebe Baumann Druck und Pressedruck der Mediengruppe Oberfranken aufgenommen.

Zuvor war die Michael Dömer Unternehmensberatung beauftragt worden, die Beurteilung 2011 sowie die Erwartungen 2012 zu ermitteln. Das Ergebnis zeigt, dass die Auslastung in 2011 deutlich besser ist als erwartet und die Aussichten für 2012 von einer Stabilisierung bis leichtem Zuwachs ausgehen. Trotz zusätzlicher Kapazitäten im Markt war die Auslastung im 2. Halbjahr überwiegend sehr gut.

Gute Perspektiven

Als Gesprächspartner war Volker Nickel, Sprecher ZAW (Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft) dabei. Mit den neuesten Umfrageergebnissen aus der Werbung unterstützte er die Einschätzung, dass Print zwar eine weitreichende Strukturveränderung durchläuft, die Perspektiven aber deutlich besser sind, als die vielfach veröffentlichte Meinung. Michael Dömer bestätigte in seinem Vortrag diese Aussage aufgrund einer aktuellen Untersuchung seiner Beratung zur Einschätzung der Werbebranche.

Zunehmend erhalte die Bedeutung von Print eine Renaissance, da man zur Markenbildung das Internet und besonders Social Media überschätzt habe. Man müsse jedoch nach Marktbereichen deutlich differenzieren. Die Unternehmen müssten sich weiter auf die neue Medienvielfalt strategisch einstellen, hätten aber gute Möglichkeiten im Multichannel auf Augenhöhe ihre Situation zu verbessern.

Lobbyarbeit wird verstärkt

Die EWA-Konferenz schloss mit einer positiven Bilanz ihrer Arbeit 2011. Es sei auch in 2012 viel Navigationskunst erforderlich, um die stürmische Situation zu meistern. Es sei eine wichtige Aufgabe der EWA, die Bedeutung von Print im Multichannel der Zukunft deutlich zu machen. Hierzu werde die Zusammenarbeit mit anderen Gruppen wie ZAW und Verlegerorganisationen verstärkt. Für mehr Lobbyarbeit wurde eine EWA-Arbeitsgruppe beauftragt. (kü)
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