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07.12.2011  Wirtschaft
Betriebsergebnis verdoppelt
Die Hönle-Gruppe hat ihren Umsatz und das Betriebsergebnis im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Eine Unsicherheit bleibt die Insolvenz von Manroland.
Nach vorläufigen Zahlen steigerte die Hönle Gruppe ihren Umsatz von 54,6 Millionen Euro  im Vorjahr auf 67,9 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2010/2011. Im gleichen Zeitraum sprang das Betriebsergebnis (EBIT) von 5,5 Millionen Euro auf 11,3 Millionen Euro und das Konzernergebnis von 4,8 Millionen Euro auf 7,7 Millionen Euro. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 1,32 Euro, im Vorjahr waren es 0,89 Euro. Die liquiden Mittel der Hönle Gruppe stiegen trotz zweier Akquisitionen im Geschäftsjahr 2010/2011 von 6,7 Millionen Euro zum 30.09.2010 auf 12,9 Millionen Euro zum 30.09.2011. Die Eigenkapitalquote lag bei 68,9 Prozent.

Hönle profitierte von der konjunkturellen Belebung, die sich über nahezu alle Absatzmärkte der Unternehmensgruppe erstreckte. Insgesamt stiegen die Umsätze im Segment Geräte und Anlagen von 38,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 50,2 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2010/2011. Die Umsätze im Segment Geräte und Anlagen beinhalten seit Januar 2011 die Erlöse der UV Technik Speziallampen GmbH und seit Juli 2011 die Erlöse der Mitronic GmbH. Im Segment Klebstoffe kletterten die Umsätze von 16,1 Millionen Euro auf 17,7 Millionen Euro. Vorstand und Aufsichtsrat der Dr. Hönle AG beabsichtigen, die Aktionäre am unternehmerischen Erfolg teilhaben zu lassen und werden der Hauptversammlung vorschlagen, eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie auszuschütten.

Auftragseingang und Auftragsbestand der Hönle Gruppe sind stabil. Ein detaillierter Ausblick über die weitere Geschäftsentwicklung der Hönle Gruppe kann derzeit dennoch nicht gegeben werden, so der Konzern. Zum einen sind die Auswirkungen des Insolvenzantrags der Manroland AG noch unklar, zum anderen kann die Auswirkung der aktuellen Schuldenkrise auf die weltweite Konjunkturentwicklung schwer prognostiziert werden. Die Hönle Gruppe wird "kurzfristig alle erforderlichen Maßnahmen einleiten, um die Auswirkungen der Insolvenz des Druckmaschinenherstellers auf die Umsatz- und Ertragsentwicklung der Hönle Gruppe so gering wie möglich zu halten". (kü)
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