In seiner jüngsten Sitzung in Frankfurt am Main hat sich der Hauptvorstand des Verbandes mit breiter Mehrheit auf den Schritt verständigt: Ende des Jahres 2012 soll die bvbm-Geschäftsstelle nach Berlin verlegt wereden. Man reagiere damit auf die steigenden Anforderungen an die politische Interessenvertretung des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbandes. „Die Europäisierung und Globalisierung erfordern einen stärkeren Einsatz für die Unternehmen der Branche und einen weiteren Schulterschluss mit anderen Branchen- und Arbeitgeberverbänden. Für die deutsche Druckindustrie wichtige Themen in der Wirtschafts-, Sozial- und Energiepolitik sowie in der Mittelstands­förderung brauchen eine starke Stimme im politischen Zentrum Berlin“, begründet Hauptgeschäftsführer Dr. Paul Albert Deimel die Entscheidung. Im Wettbewerb mit anderen Medien und ausländischen Druck- und Medienbetrieben komme der politischen Interessenvertretung der Druckindustrie eine entscheidende Bedeutung zu.

Neben der Sitzverlegung des Bundesverbandes gab der Hauptvorstand auch den Weg frei für eine stärkere Vernetzung der gesamten Verbandsorganisation. Die elf Landesverbände sollen eine flächendeckende Betreuung der Mitgliedsbetriebe in allen technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen vor Ort gewährleisten. Das Beratungsnetzwerk Printxmedia  stehe für das erweiterte Dienstleistungsangebot, wie z.B. Betriebsanalysen, Zertifi­zierungen und Schulungen.